COVID-19-Impfungen
Nach Monaten der Einschränkungen und des Verzichts zeigten im Juni dieses Jahres die Prognosen zur Corona-Pandemie eine Entspannung der Infektionslage. Diese machten weitere größere Öffnungsschritte und Lockerungen möglich. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser erfreulichen Situation leistet die Impfung.
Bislang wurden auf Empfehlung der EMA (Europäischen Arzneimittel-Agentur) in der EU vier Impfstoffe gegen COVID-19 zugelassen. Für alle diese Vakzine gilt, dass man nach einer vollständigen Impfserie von einem zuverlässigen, persönlichen Schutz gegen COVID-19 ausgehen kann. Auf individueller Ebene bedeutet diese Tatsache, dass das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken oder zu versterben, drastisch minimiert wird. Sollte es in Ausnahmefällen trotz einer Schutzimpfung zu einer Erkrankung kommen, so verläuft diese – im Normalfall – deutlich milder.
Schutz für sich selbst und andere
Zudem postuliert eine Beobachtungsstudie, dass geimpfte Personen durch eine geringere Viruslast auch eine reduzierte Ausscheidung des Krankheitserregers aufweisen und womöglich auch weniger ansteckend sind als ungeimpfte Kollektive. Eine umfassende britische Analyse bestätigte Anfang April, dass auch die Dauer der Infektiosität bei immunisierten Menschen nicht so lange anhält. Obwohl eine Herdenimmunität derzeit unrealistisch scheint, stärken diese Erkenntnisse die These, dass jeder Einzelne durch eine COVID-19 Impfung (immer in Kombination mit den bekannten weiteren Schutzmaßnahmen!) nicht nur einen Schutz für sich selbst generiert, sondern teilweise auch für alle Risikogruppen und für die Gesellschaft als Ganzes.
Hoffen auf Normalität
Obwohl die aktuellen Entwicklungen wieder Anlass zur Sorge geben, sollten wir alle diesen wichtigen Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen eine COVID-19 Impfung in Betracht ziehen.
Denn eines ist gewiss: Nur durch Hinzuziehen dieser anerkannten Präventionsmaßnahme kann die Welt wieder dauerhaft zu einer Form der Normalität zurückkehren.