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Allergische Beschwerden unterscheiden sich von einer viralen Atemwegsinfektion

19. März 2020

DDr. André Farkouh

Allergische Beschwerden unterscheiden sich von einer viralen Atemwegsinfektion

Das Coronavirus SARS-2 CoV hält ganz Österreich zurzeit in Atem. Nun kommt für Menschen mit Atemwegsallergien auch noch der Pollenflug der Birke dazu – der heuer um etwa zwei Wochen früher einsetzt und überdies besonders intensiv ausfallen wird. Für sie ist wichtig zu wissen, wie sich die Symptome einer Allergie von jenen einer viralen Atemwegserkrankungen wie COVID-19 oder Influenza unterscheiden. Denn die Beschwerden sind sich ähnlich, können somit leicht verwechselt werden und zu Unsicherheit führen.

Der Winter 2019/2020 war ungewöhnlich mild – der zweitwärmste der Messgeschichte. Die Pollensaison startete daher heuer mit der Blüte von Hasel und Erle vor allem im Westen Österreichs um sieben bis zehn Tage früher und auch deutlich stärker als im langjährigen Schnitt. Dazu bescherte das ständige Auf und Ab der Temperaturen in den letzten Wochen AllergikerInnen eine wahre Hochschaubahn an belastungsintensiven und -freien Tagen. Der Spuk hat nun aber ein Ende, denn vor allem in den Niederungen sind Hasel und Erle großteils abgeblüht. Die nächste Belastungswelle folgt mit der Esche, deren allergologisches Potenzial oft unterschätzt wird. Ihr Pollenflug hat bereits begonnen und wird heuer voraussichtlich ebenfalls intensiver ausfallen.

Pollenallergie oder virale Atemwegserkrankung?

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle COVID-19: Robert Koch Institut, Grafik: Medizinische Universität Wien

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