Neue Corona Virusvarianten: Keine Panik, aber ernst nehmen!
Die neue SARS-CoV-2 Virusvariante die erstmals im November im Südosten Englands auffiel, haben Gesundheitsbehörden in ganz Europa alarmiert. Sie dürfte nach derzeitiger Einschätzung um ca. 56 Prozent ansteckender sein.
Nach Großbritannien meldeten Südafrika und Nigeria Mutationen des Coronavirus. Dokumentiert ist auch, dass sich die nigerianische Variante unabhängig von den Mutationen in Südafrika und Großbritannien entwickelten. Trotz der schleppenden Mutationsrate des Virus haben Forscher mittlerweile mehr als 12.000 Mutationen in SARS-CoV-2-Genomen katalogisiert.
Diese neuen Mutationen stellen im Wesentlichen zwei Probleme:
- Das Virus dockt besser an die Zielzellen an und erhöht dadurch die Übertragbarkeit des Erregers.
- Mutationen könnten PCR-Tests zumindest teilweise stören. Dies könnte zur Folge haben, dass wir die Zahl der Infizierten unterschätzen.
Nach derzeitigem Wissensstand haben die besagten Virusveränderungen keine Auswirkung auf den Krankheitsverlauf: weder positiv noch negativ.
Ob die neuen und folgenden Impfstoffe auch einen ausreichenden Schutz bitten ist derzeit nicht geklärt. Wirklich verlässlichere Einschätzungen werden zeitnah folgen.
Extrem wichtig bleiben somit alle uns bekannten nicht-medikamentösen Maßnahmen:
Abstand halten, Händehygiene, Masken tragen, sowie Lüften und Kontakteinschränkungen!